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Der Steg-Parasit

steg_parasit

Dieses Photo zeigt meine kleine Peperoni-Pflanze, die ich vor drei Jahren in Kalabrien gekauft habe. Man erkennt im Hintergrund eine rote Peperoni, ein angefressenes Blatt und einen dunkelbraunen Steg. Das letzte nun ist das entscheidende. Als ich mir den Steg aus der Nähe ansah, stellte ich fest, dass er gar nicht mit der Pflanze verbunden war, also kein kleiner Ast oder ähnliches war. Stattdessen war dieses Gebilde weicher als der übrige Pflanze und aus einem anderen Material. Am erstaunlichsten war jedoch, dass sich dieser Steg scheinbar festgeklammert hatte mit mehreren kleinen Fühlerchen. Es schien […]

2006-02-09T19:33:00+01:009. Februar, 2006|Allgemein|0 Kommentare

Wie ich merke, dass Zeit vergeht

Immer wenn ich im Supermarkt stehe und mir Toastbrot kaufe, schaue ich auf das Verfallsdatum und stelle verwundert fest, dass es schon wieder Mitte Februar sein muss. Das ist übrigens ein Ritual aus früheren Zeiten, als es noch darauf ankam den Toast zu finden, der am längsten hält und der immer hinter dem morgen verfallenden Toast lag. Heute ist das eigentlich nur noch eine schöne Tradition, denn das Toastbrot verfällt bei mir sowieso.

2006-02-09T19:25:00+01:009. Februar, 2006|Allgemein|0 Kommentare

Wenn der See umkippt …

Es ist immer wieder erstaunlich, welche riesigen Pflanzen man aus einem kleinen Samen Hoffnung sprießen sieht. Genauso erstaunlich ist, wie ein kleiner bitterer Tropfen Zweifel einen ganzen See der Deutung vergiftet. Aber am erstaunlichsten an beidem ist, dass man es nur beobachten kann, ohne irgendetwas daran ändern zu können.

2006-02-09T13:33:00+01:009. Februar, 2006|Allgemein|0 Kommentare

Die Hoffnung auf Eisbrecher

Manchmal braucht es einen Hagelsturm, manchmal ein Wintergewitter, damit der Schnee auf dem warmen Boden liegen bleiben kann und manchmal braucht es auch Schneeflocken, die mutig über die Erde reisen als träge auf sie zu fallen.
Manchmal braucht es einen Eisbrecher, damit man ruhig rudernd folgen kann.

2006-02-09T11:37:00+01:009. Februar, 2006|Allgemein|0 Kommentare

Truth

truth

Da in meinem Blog ja nun die Fremd-Tradition eingeführt wurde, Bilder von Künstlern zu zeigen, die man bewundert, will ich nun nachziehen: Die mysteriöse Frau auf dem oberen Bild ist Sidsel Endresen, eine norwegische Sängerin und Dichterin. Sie hat wunderschöne Lieder und Alben mit dem norwegischen Jazzer Bugge Wesseltoft gemacht. Eins davon ist „truth“:
… truth is my neglected child, so unembraceable, for any length and time …. I hate truth … I make my compromise … truth is too high a price, takes away the thrill of illusion, my moonshine…
Ein wunderschönes Lied. Leider […]

2006-02-09T01:37:00+01:009. Februar, 2006|Allgemein|0 Kommentare

Blogging. Zwischenbilanz

Ich hätte nicht gedacht, dass Bloggen so komische Auswirkungen haben könnte: Dass ich so anders erscheinen würde, als ich ich in Gesprächen bin (meine Mitbewohnerin meint, ich sei 40 Prozent zusätzlich zu dem, was sie täglich erlebt). Dass Freunde die virtuelle Blogebene gegen die reale ausspielen würden. Dass ich selbst einmal darüber nachdenke, ob ich Dinge denn erzähle, wo ich sie doch auch pointierter Bloggen kann. Dass ich manchmal auf den Blog verweise, weil ich keine Lust habe, die Dinge, die ich hier schön präzise verfasse noch einmal mit einem mündlichen Makel behaftet wiederzugeben. Dass ich manchmal beleidigt bin, wenn […]

2006-02-07T22:03:00+01:007. Februar, 2006|Allgemein|0 Kommentare
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